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Kalkbekämpfung bei Installationen: Regelmäßige Entkalkung erspart kostenintensive Reparaturen und gerade in der heutigen Zeit wichtig: Energiekosten!

In der Schule lernt man: H2O = Wasser. Das ist aber nur in der Theorie der Fall. In der Praxis besteht Wasser neben Wasserstoff und Sauerstoff aus einer Vielzahl von Ionenverbindungen, aus Gasen und gelösten Mineralien. Selbst Bakterien sind im Wasser enthalten. Je nach Herkunft des Wassers gibt es große Unterschiede in der Zusammensetzung. Das Quellwasser – auch Tiefenwasser genannt – hat einen anderen Mineraliengehalt als Oberflächenwasser: beim Versickern löst das Wasser Mineralien aus den Erdschichten. Der Mineraliengehalt definiert die Wasserhärte. Zu den wesentlichen Härtebildnern gehören Calcium und Magnesium.

Die Trinkwasserverordnung definiert die Grenzwerte der Stoffe, die sich im Trinkwasser befinden dürfen. Die öffentlichen Wasserversorger liefern grundsätzlich einwandfreies Trinkwasser. Aus gesundheitlich-hygienischer Sicht ist kalkhaltiges Wasser für den Menschen unbedenklich. In Rohrleitungen oder technischen Anlagen einer Hausinstallation machen sich die Auswirkungen bei unzureichender Wasserqualität jedoch sehr schnell bemerkbar. Je nach Wasserhärte werden pro Jahr mehrere Kilogramm Kalk durch das System geschwemmt. Befindet sich das Wasser im so genannten „Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht“, ist Vieles in Ordnung – zumindest beim Kaltwasser. Durch Erwärmung sinkt die Löslichkeit von Calcium und Magnesium und das Gleichgewicht wird zerstört. Die Kalkausfälle können ernsthafte Probleme in der Installation verursachen und bis hin zum so genannten „Rohrinfarkt“ führen. Von den deutlich steigenden Energiekosten ganz zu schweigen.

Für Sie als Fachkraft gilt:

Eine regelmäßig gereinigte und entkalkte Hausinstallation gibt Ihrem Kunden Sicherheit für den störungsfreien Betriebsablauf der Anlage und spart Geld.

Wärmetauscher, die nicht gewartet und entkalkt werden, können im schlimmsten Fall nur noch ausgetauscht werden. Heutzutage sind Wärmetauscher das Kernstück vieler Warmwasserinstallationen. Dank neuer Technik bringen sie sehr hohe Leistungen. Aber auch die beste Technik funktioniert nur dann, wenn die regelmäßige Wartung erfolgt. Kalk in Wärmetauschern erschwert den Wärmeübergang. Es wird mehr Energie benötigt, um die gleiche Warmwassertemperatur zu erreichen. Fachleute beziffern den Wirkungsgradverlust zwischen 9 und 15% je 0,5 mm Belagstärke. Durch die Reduktion des Querschnitts erhöht sich der Druckverlust im Wärmetauscher. Und jetzt kommt es noch schlimmer: neben Kalk lagern sich in Wärmetauschern zahlreiche andere Stoffe wie Rostpartikel oder Schwebstoffe und Biofilm ab. Diese Ablagerungen können zu Verschlammungen im Leitungsnetz und in den technischen Komponenten der Anlage führen und bilden einen perfekten Nährboden für Bakterien und Viren. So können sich zum Beispiel Legionellen festsetzen und vermehren.

Vorteile eines gereinigten Wärmetauschers sind ganz klar:
• Vermeidung von hohen Vorlauftemperaturen und bessere Energieeffizienz
• längere Lebensdauer des Geräts
• Auslaufsicherheit der Anlage
• bessere Hygiene, Schutz vor Legionellen, die sich im gesamten Leitungsnetz verbreiten können.

Warmwasserboiler werden am häufigsten für die Bereitung des Warmwassers eingesetzt. Auch sie müssen regelmäßig durch den Profi entkalkt werden. Bei der Wassererwärmung auf Temperaturen von über 55°C lagert sich Kalk im Kessel ab, was die Funktion des Geräts beeinträchtigt. Durch die Kalkablagerungen auf dem Heizstab dauert die Erwärmung länger und das Risiko eines Hitzestaus steigt. Je dicker die Kalkschicht am Boden und an den Wänden des Boilers, desto weniger Wasservolumen ist vorhanden. Außerdem niesten sich Bakterien und Keime gerne im Bodensatz ein.

Vorteile bei regelmäßiger Boilerentkalkung:
• Einsparung der Energiekosten
• Längere Lebenserwartung der Wärmepumpe
• Einhaltung von Trinkwasserhygienestandard

Das Sortiment von SANIT-CHEMIE beinhaltet alle notwendigen Produkte für eine professionelle und fachgerechte Entkalkung einer Warmwasserinstallation. Unsere Reinigungslösungen basieren auf unterschiedlichen Säuren. So steht Ihnen für jedes Ausgangsmaterial ein richtiges Produkt zur Verfügung. Ebenfalls bieten wir passende Spülpumpen an.

Im Vorfeld einer Entkalkung müssen Ihnen folgende Informationen vorliegen:
• Was soll entkalkt werden? Wärmetauscher, Warmwasserboiler oder Rohrleitung
• Aus welchem Material besteht das Gerät bzw. die Leitung?
• Wie groß ist Wasservolumen?

Unsere praktische Materialverträglichkeitstabelle zum Produktbereich Kalkbekämpfung zeigt Ihnen die richtigen Produkte und gibt die notwendigen Mischverhältnisse vor.

Falls Sie nicht genau wissen, welches Produkt für Sie die beste Lösung darstellt, nehmen Sie einfach Kontakt mit unserem praxiserfahrenen Außendienst auf und Ihnen wird mit Sicherheit geholfen. Oder rufen Sie einfach bei uns an, wir stehen Ihnen immer mit Rat und Tat zur Verfügung.

Und im Übrigen: Unsere Produkte sind umweltgerecht und biologisch abbaubar.

Entkalkungshinweise. Prroduktübersicht inklusive Anwendung und Dosiermengen.